Männer I: Sonntagsausflug nach Heidelberg

In Malsch herrscht gute Stimmung, vor allem nach den letzten Ausrufezeichen gegenüber der Konkurrenz im Abstiegskampf und dem damit verbundenen Sprung auf einen einstelligen 9. Tabellenplatz. Mitten in diese Euphorie kommt jetzt aber eine fast unlösbare, undankbare Mammutaufgabe auf die Füchse zu, wenn man bei der TSG Germania Dossenheim „Die Erste“ zu Gast ist.

Dossenheim ist wie im letzten Jahr eine der Spitzenmannschaften in der Verbandsliga. Bei einem Spiel weniger ist das Team nach Verlustpunkten punktgleich mit Plankstadt (1.) und Rot (2.), in diesem Dreikampf um den Aufstieg darf sich das Team von Spielertrainer Nicolai Elfner keinen Ausrutscher mehr erlauben – gegen Eppelheim mussten sie vergangenen Samstag schon die zweite Auswärtsniederlage in der Rückrunde einstecken. Jedoch ist Dossenheim zu Hause in der harzfreien Schauenburghalle eine absolute Übermacht und nahezu unschlagbar. Alle Gegner wurden bisher deutlich nach Hause geschickt und jedes Heimspiel mit 5 oder mehr Toren Abstand gewonnen. Für Handball-Laien: es wäre wie wenn der HSV beim FC Bayern spielen würde.

Für die Füchse ist es so etwas wie ein „Bonusspiel“ nach den letzten erfolgreichen Wochen. Man kann in Dossenheim befreit und ohne Druck aufspielen, wird mit reichlich Selbstvertrauen anreisen und versuchen das Spiel so lange wie möglich eng für die Zuschauer zu gestalten. Klar will man jedes Spiel gewinnen, aber in Malsch denkt man nicht vermessen, sondern realistisch und ist dennoch gewillt, Dossenheim das Leben schwer zu machen. Kampflos wird das Spiel auf jeden Fall nicht angetreten.

Anpfiff ist am Sonntag um 18.00 Uhr in Dossenheim.