Zu einem extrem wichtigen Auswärtsspiel waren die Füchse am Sonntag bei der HSG Ettlingen bei einem Mitkonkurrenten um den Abstieg zu Gast. Ein Spiel, dass man eigentlich gewinnen muss, wenn man die Klasse halten möchte. Jedoch musste das Team das Unterfangen mit einer Rumpftruppe von 8 Feldspielern angehen und hatte am Ende beim 29:17 (14:8) gegen die Albtaltigers das Nachsehen.
Die Füchse konnten nicht aus Verletzungsgründen keine wettbewerbsfähige Mannschaft stellen, einigen Spielern und Leistungsträgern war es aufgrund der steigenden Corona-Infektionszahlen einfach zu heiß, das Handballfeld zu betreten und das wird sich auch in den kommenden Wochen nicht ändern. Aufgrund großer Verantwortung im Job und familiären Gründen hat das Team großes Verständnis für die konsequente Entscheidung der jeweiligen Spieler, denn Gesundheit ist das höchste Gut. Die Sinnhaftigkeit des Spielbetriebes des BHV – Badischer Handball-Verband stellen wir deshalb auch weiterhin in Frage, zumal in der Badenliga und Verbandsliga schon wieder insgesamt 7 Spiele an diesem Wochenende abgesetzt wurden. Wir fragen wieder für einen Freund, ob der Amateurhandball so noch Spaß macht? Ein Hobby, welches von Emotionen, Leidenschaft und pöbelnden Zuschauern lebt.
Doch nun zum Spielgeschehen. Die Mannschaft von Trainer Koch stellte sich eigentlich von alleine auf. Linksaußen Schäffner wurde auf Rückraum-Mitte gezogen, auf Rechtsaußen füllte unser ehemaliger Torwart und Torwarttrainer Moritz Fröhlich die Lücke, auf der Bank nahmen der angeschlagene Feldpausch und A-Jugendspieler Barth platz. Bis zum 6:6 (15. Min) machten die Füchse ihre Sache auch mehr als ordentlich. Jedoch gelangen bis zur Halbzeit nur noch zwei Törchen und Ettlingen setzte sich auf 14:8 ab.
Auch in der zweiten Hälfte hatten die Füchse zu keiner Zeit eine Chance gegen die Hausherren, die munter durchwechseln konnten und die Füchse mit zahlreichen Tempogegenstößen überrollten. Malsch präsentierte sich wie ein Abstiegskandidat und ging am Ende mit 29:17 unter.
TSV Malsch:
Daniel Brown, Benni Brown (Tor), Alexander Barth (4), Philipp Schäffner (2/2), Moritz Fröhlich (3), Holger Hipp (1), Marcel Feldpausch (2), Julian Funkert, Martin Franke (1), Christian Breitenstein (4/1)