Nach einem blutleeren Auftritt, bei dem kein Spieler nur annähernd Normalform erreichte, gingen die Füchse am Sonntag Abend in der Höhe auch völlig verdient mit 35:24 (18:13) unter.
Von Anfang an zeigte Dossenheim, wer Herr im Haus ist und ging schnell mit 2:0 in Führung. Die Füchse waren überwiegend damit beschäftigt, das harzfreie Spielgerät unter Kontrolle zu bekommen, oder die deutlich schnelleren Dossenheimer Gegenspieler ohne Gegenwehr an sich vorbeirauschen zu sehen. Über die ganzen 60 Minuten Spielzeit fehlte die nötige Aggressivität und der Zugriff auf den Gegner, in der Deckung – eigentlich das Prunkstück der Füchse in den letzten Jahren – wirkte man indisponiert, alleine über die Außenpositionen schlug der Ball 15 mal in das Gehäuse unserer jungen Torhüter ein, die auch keinen Ball zu fassen bekamen. Während man in den letzten Spielen mit der eigenen Dummheit und kleinen spielentscheidenden Fehlern haderte, war das Team bei diesem Spiel komplett unterlegen und wirkte moral- und kraftlos. Mit dieser Leistung wird auch in Zukunft kein Spiel in dieser Klasse zu gewinnen sein, die Mannschaft muss sich um 180 Grad drehen und endlich anfangen zu kämpfen, eine andere Körpersprache zu zeigen und das Herz in die eigene Hand zu nehmen.
Die nächste Gelegenheit hierzu gibt es bereits morgen am Feiertag um 17:00 Uhr bei der Zweitliga Reserve aus Leutershausen.