In einem torreichen und von den Offensivreihen beider Mannschaften geprägten Spiel, gehen die Füchse verdient mit 32:39 als Sieger hervor und bestätigen ihren kleinen Aufwärtstrend. Alleine das Ergebnis zeigt, dass die Defensive von beiden Teams fast gänzlich vernachlässigt wurde.
Die Füchse gingen völlig unverkrampft in das Spiel und konnten nach anfänglichem Abtasten erstmals in der 15 Minute mit drei Toren beim Stand von 7:10 davonziehen. Über 12:15 ließ die HSG Ettlingen/Bruchhausen nicht abschütteln und schaffte mit dem 16:16 wieder den Ausgleich. Dies war zugleich das letzte Tor für die Heimsieben , denn mit einem 5 Tore Lauf und leichten Kontertoren setzten sich die Füchse mit 16:21 zum Seitenwechsel ab. Dieses Mal war auch verlass auf unseren bärenstarken Torhüter Sebastian Eisend, der etliche freie Einwurfmöglichkeiten verhinderte.
In der zweiten Halbzeit kam Ettlingen noch zweimal auf zwei Tore an die Füchse heran (23:25, 25:27). Ansonsten wusste Malsch seinen Vorsprung clever zu verwalten und am Ende sogar noch auszubauen. In einem zwischenzeitlichen Scheibenschießen, bei dem keine Mannschaft Zugriff auf den Gegenspieler fand, bewahrten die Füchse kühlen Kopf und zogen durch zwei Kontertore von Steffen Wacker auf 31:37 davon. Es wurden wenige Chancen liegen gelassen und der Rückraum und die Außenspieler erwiesen sich an diesem Tag als äußerst treffsicher. Beim Endstand von 32:39 leuchteten fast 40 erzielte Auswärtstore auf, mit so vielen erzielten Tore kann eigentlich kein Auswärtsspiel verloren werden.
Der Spielplan meinte es mit der Koch-Sieben mit drei Auswärtsspielen innerhalb einer Woche alles andere als gut – jedoch erkämpften sich die Füchse in der englischen Woche 3 von 6 mögliche Punkte und können damit nach dem verkorksten Saisonstart zufrieden sein. Vor allem nach dem desolaten Auftritt in Dossenheim zeigten die Füchse große Moral und legten auf der Platte endlich das ab, was sie können – soliden Handball spielen, mannschaftlich geschlossen auftreten und auch mal in den wichtigen Phase keine groben Fehler machen. So kann es weiter gehen.
TSV Malsch:Sebastian Eisend, Daniel Brown (Tor), Dominik Eipl, Philipp Schäffner (7), Dennis Schnurr (2), Holger Hipp, Philipp Schay, Sascha Schirmer (2), Marcel Feldpausch (6), Julian Funkert, Jann Jenne, Steffen Wacker (8), Christian Breitenstein (6/2), Manuel Bambach (8/2)