Gleich am ersten Saisonspiel wurden die Füchse auf den harten Verbandsligaboden geholt und von der HSG Ettlingen/Bruchhausen mit einer klaren 37:27 (16:12) Niederlage wieder nach Hause geschickt. Umso bitterer, da sich Neuzugang Arthur Fink Ende der 1. Halbzeit seine ohnehin schon lädierte Schulter auskugelte und ins Krankenhaus musste (auf diesem Wege nochmal gute Besserung) und noch bitterer, da man es keineswegs mit keinem übermächtigen Gegner zu tun hatte.
Viel hatten sich die Füchse vorgenommen und so gingen die Mannen von Trainer Christian Koch auch hochmotiviert in die Begegnung. Bis zum 11:10 in der 21. Spielminute, war es eine ausgeglichene Partie, in der Malsch einen soliden Handball spielte und sich absolut auf Augenhöhe mit dem Gastgeber befand. Erst danach verloren die Füchse nach einer viel zu harten 2-Minuten Zeitstrafe gegen Breitenstein den Faden. In Unterzahl suchte man viel zu schnell den Abschluss, wurde mit Kontern bestraft, ein 7m wurde vergeben und so musste mit einem ärgerlichen 4-Tore Rückstand (16:12) der Weg in die Kabine angetreten werden.
Nach dem Seitenwechsel war es dann mit zur 41. Minute (24:20) immer das gleiche Spiel. Ettlingen legte mit 5 Toren vor und Malsch verkürzte wieder auf 4. In dieser Phase wurden die großen Schwächen in der Defensive deutlich, da man einfach keinen Zugriff auf die Rückraumspieler fand und auch mangels körperlicher Statur keinen Ball blocken konnte. Es wurde dadurch auch nicht den Torhütern geholfen, da die Rückraumspieler sich ihre Ecke quasi nach Belieben aussuchen konnten. Nach dem oben angesprochenen Spielfilm, schwanden im Füchselager zunehmend die Kräfte und in der Schlussphase war es für die Gäste ein leichtes Unterfangen sich Tor um Tor abzusetzen. Über 28:21, 34:23 hagelte es am Ende eine verdiente 37:27 Auswärtsniederlage.
Leider gilt es nach dem ersten Saisonspiel nichts schönzureden und bei jedem Spieler und Verantwortlichen sollten die Alarmglocken läuten. 27 Tore in der Fremde sind in Ordnung, aber mit 37 Gegentoren kann kein Spiel gewonnen werden. Die Lücken und Fußstapfen von den Abwehrspezialisten Schnurr und Walz sind viel zu groß, die Spieler müssen einfach die Situation annehmen und Abwehr spielen „wollen“, ansonsten gewinnt man in dieser Klasse keinen Blumentopf. Nichtsdestotrotz gilt es aus dem Spiel die positiven Aspekte herauszuziehen und es einfach am kommenden Heimspiel gegen die TSG Eintracht Plankstadt Handball besser zu machen.
TSV Malsch: Sebastian Eisend, Daniel Brown, Moritz Fröhlich (Tor), Lukas Olbert (1), Philipp Schäffner (3), Holger Hipp (1), Philipp Schay (4), Yannic Spieler, Marcel Feldpausch (6), Julian Funkert (1), Jann Jenne (2), Christian Breitenstein (7/2), Arthur Fink, Manuel Bambach (2)