Mit dem Sieg gegen Hemsbach in der gut besuchten Parkringhalle und dem damit verbundenen Titel feierte die männliche A-Jugend den krönenden Abschluss einer bemerkenswerten Entwicklung der letzten 2 Jahre.
Gerade einmal 24 Monate war es her, dass der Jahrgang 1999/2000, der jetzige Meister-Jahrgang, in den unteren Gefilden der Kreisliga in der B-Jugend sein Dasein fristete. Die A-Jugend musste zu diesem Zeitpunkt gar in der Unterstaffel antreten, da es in der Qualifikation nicht zu mehr gereicht hatte. Ein Jahr darauf konnte die A-Jugend zwar den Staffelsieg in der Bezirksliga II erreichen, aber eben in der niedrigsten Spielklasse. Der 2000er Jahrgang schnupperte in der B-Jugend zumindest erstmals Laundesligaluft und sammelte einige Erfahrungen. Durch Trainingsfleis und Teamgeist steigerten sich unsere Jungs jedoch kontinuierlich und so gelang in der Quaifikation zur Runde 17/18 der Sprung in die 2 Klassen höhere Landesliga. Als Underdog in die, für die A-Jugend, neue Liga gestartet, zeigte sich jedoch schnell, dass unsere ASG auch hier bestehen kann und zur Mitte der Saison belegte man mit 14:4 Punkten bereits den dritten Rang. Nun hatte das Team Blut geleckt und wollte mehr. Die Jungs erkannten, dass ehrgeiziges und konsequentes Training der Schlüssel zum Erfolg ist und erhöhten noch einmal den Trainingsaufwand um das selbstgesteckte Ziel, die Meisterschaft, zu erreichen. Ergebnis waren Siege gegen die Spitzenteams in Dossenheim und in Hardheim, was letztendlich den Weg zum angestrebten Endspiel gegen Hemsbach/Laudenbach ebnete.
Beim großen Showdown trumpften unsere Nachwuchscracks dann groß auf und zeigten, dass die Niederlage in Hemsbach lediglich vieler Ausfälle geschuldet war. Vom Start weg zeigte man, wer Herr im Hause ist und legte sofort eine 4-Tore Führung vor. Dabei markierte die starke Linkshänderachse Nils Klary und Raphael Thome die ersten 7 Treffer zum 7:4 nach 12 Minuten. Auch als die Gäste beim 8:8 erstmals ausglichen, lies man sich nicht aus der Ruhe bringen und erneut Raphael Thome sowie Moritz Goller, Tim Billmaier und Lucas Pospisil sorgten für das 15:13 zur Pause.
Auch nach Wiederanpfiff lag unsere ASG ständig in Front, konnte sich bis zur 46. Minute aber nicht entscheidend absetzen (23:21). Nun profitierte man allerdings von der breiteteren Bank, sowie von der guten Kondition des Teams, und demonstrierte in der Crunchtime enorme Willenskraft. Über 26:22 zog man unnachahmlich auf 30:23 davon und hatte die Partie entschieden. Besonders Moritz Goller, Raphael Thome und Lucas Pospisil glänzten hierbei in Defensive und Offensive, wechselten sich als Torschützen ab und sorgten damit für klare Verhältnisse. Simon Back war es vorbehalten, den letzten Treffer für die ASG zum Endstand von 33:27 zu markieren. Nach Spielende kannte der Jubel natürlich keine Grenzen und das Trainerteam Speckert/Ulm fand für jeden Spieler nur lobende Worte.
Michael Speckert brachte es auf den Punkt:“ Entscheidend für die Meisterschaft war letztendlich die enorme Steigerung im Abwehrbereich, wo die Mittelblocker Tobi Lurz, Moritz Billmaier und Tim Billmaier das Zusammenspiel mit den Halbdeckungsspielern stetig verbesserten. Davon profitierten natürlich auch unsere 3 Goalies Benny Brown, Leon Wacker und Bastian Back, die gerade in der Rückrunde hervorragende Leistungen zeigten und als sicherer Rückhalt großen Anteil am Titel hatten. Aber auch unsere Flügelspieler Michael Schulz, David Wribe, Simon Back und Nils Klary glänzten als sichere Vollstrecker von den Außenpositionen und haben so viele Lücken für die kongeniale Rückraumachse Moritz Goller, Lucas Pospisil und Raffi Thome geschaffen. Dadurch konnten sie erst als unsere Haupttorschützen glänzen.“
Ein ganz großes Kompliment gebührt dem gesamten Team, welches sich auf diesem Wege auch bei den zahlreichen Fans bedanken will, die gerade beim Entscheidungsspiel die A-Jugend großartig unterstützten.
Das komplette Meister-Team:
Benny Brown, Leon Wacker, Bastian Back im Tor
Lukas Pospisil, Michael Schulz, Raphael Thome, Simon Back, Tim Billmaier, David Wribe, Nils Klary, Moritz Goller, Moritz Billmaier, Tobias Lurz, Jakob Schmidt, Jonas Thome, Marcel Bader, Robert Schmidt, Alexander Barth.