wJD-KL1: JSG Rot-Malsch vs. Rhein-Neckar Löwen – 15:15 (7:11)

Unentschieden in letzter Minute gerettet – Tabellenführung verteidigt

Sonntag 02.02.2020

Einen Punkt brauchten wir mindestens in diesem Spiel, um unseren direkten Verfolger, die Rhein-Neckar-Löwen auf Abstand zu halten und die Tabellenführung zu verteidigen. An Motivation mangelte es uns nicht, aber obwohl wir gleich zu 100% im Spiel waren, gerieten wir in Rückstand. Einer der Gründe war unsere altbekannte Schwäche: Wir hatten mal wieder eine große Anzahl von Torchancen, die wir nicht verwerten konnten.

Das wird zwar im Verlauf des Spiels jedes Mal besser, aber gegen diesen starken Gegner wirkte sich das eben so aus, dass wir mit 3:7 in Rückstand gerieten. Ein weiterer Grund war auch die kämpferische Einstellung der Gastmannschaft, denen man anmerkte, dass sie dieses Spiel ebenfalls unbedingt gewinnen wollten. Mit einem Sieg gegen uns wären sie an Punkten mit uns gleichgezogen. Dass wir nicht noch weiter zurückfielen war ein erster Meilenstein in diesem Spiel, und von da an konnten wir das Spiel auf Augenhöhe gestalten.

Mit 7:11 gingen wir in die Pause und danach auf die Platte zurück mit der sicheren Überzeugung den Rückstand von 4 Toren noch aufzuholen. Und das taten wir! Schritt für Schritt und Tor um Tor kamen wir immer näher an den Ausgleich heran. Grundstock dafür war eine meisterliche, offensive Abwehrarbeit, die einerseits den Spielaufbau der Gäste verhinderte und andererseits die Möglichkeit für Tempogegenstöße eröffnete.

So waren wir zwei Minuten vor Ende nur noch 14:15 hinten und 30 Sekunden vor Schluss fiel endlich der Ausgleich. Die Halle bebte und die Spannung steigerte sich noch, da wir kurz vor der Schlusssirene noch die Möglichkeit auf den Sieg durch einen direkten Freiwurf hatten. Leider knallte der Wurf nur an die Latte. Das Unentschieden fühlte sich trotzdem wie ein Sieg an, haben wir doch jetzt beim Kampf um den Kreismeister Titel in den nächsten Spielen noch alles selbst in der Hand.

Es spielten: Kim Becker, Lucie Koch, Nele Beck, Anna Röderer, Rana Ünal, Lena Neuschmid, Aylin Emre, Marie Klefenz, Svenja Galka, Rosalie Werstein, Lilia Enuloe, Amia Müller.