Die Letzenbergbomber reisen als Spitzenreiter nach Reilingen
Nach einem spielfreien Wochenende, sind die Letzenbergbomber am Samstag um 15.15 Uhr bei der Dritten Mannschaft der HSG St. Leon/Reilingen zu Gast. Wobei das letzte Wochenende eigentlich nicht komplett spielfrei war, denn die erste Mannschaft bediente sich gleich bei 4 Spielern aus dem schier unerschöpflichen Talente-Pool der 1b Stars. Hassis, Koch, Linder und Schwab durften oder mussten Verbandsligaluft schnuppern, wobei Linksaußenwaffe Schwab im zarten Alter von 29 Jahren sein erstes Karrieretor in der ersten Mannschaft erzielen konnte und im Übermut gleich mit dem Gedanken spielte, aufgrund von diesem tollen Erlebnis, seine Handballschuhe sofort an den Nagel zu hängen. Ein Fusel-Wein wird im Alter ja bekanntlich auch immer besser.
Mit der HSG St.Leon/Reilingen III treffen die Letzenbergbomber wieder auf eine extrem junge Mannschaft mit vielen vielversprechenden Talenten. Und wohl auch wieder auf Marco Laux, mit durchschnittlich 11,88 Toren mit weitem Abstand der Top-Shooter der Liga. Dies wusste man auch schon im Hinspiel ganz genau und man hatte sich spieltaktisch perfekt auf den gefährlichen Mittelmann eingestellt, weshalb er auch nur 19 Tore erzielen konnte – neunzehn, nine-teen, dix-neuf. Allgemein befindet sich Reilingen im gesicherten Mittelfeld der Tabelle und da man nie weiß, wer bei einem Reserve-Team so alles aufläuft, wird es sicherlich kein leichtes Spiel.
Bei der 1b wird sich personell das Corona-Lazarett etwas lichten, was auch an den hervorragenden Reha- und Regenerationsmaßnahmen durch unzählige Hopfen-Smoothies und anderen Kaltschalen liegt. So wird man am Samstag sowohl für das Spiel, als auch für die Dritte Halbzeit, eine schlagfertige Truppe aufbieten können. Spannend wird jedoch wieder die Sache mit den Trikots werden, da sich beim letzten Auswärtsspiel ein unerklärliches Trikot-Gate ereignete. Mysteriöser als sämtliche True-Crime Dokus auf Netflix und ein Fall für Aktezeichen XY, ungelöst. Zum Fall: Der zuständige Trikotwart (N. S. aus M. würde gerne anonym bleiben) beförderte anscheinend erst kurz vor der Abfahrt zum weiten Auswärtsspiel nach Sandhausen die Trikots in und aus der Waschmaschine. Infolgedessen hatte er eine Trikottasche dabei, die mehr aus Wasser, als aus Trikots bestand – kurzfristige Trockenlegung auch mit einem Physiknobelpreis unmöglich. „Die Trikots sind etwas feucht“, so seine lapidare Aussage. Man musste schließlich in Leibchen spielen, was jeder Handballer am meisten liebt. Naja, kann ja nur besser werden, weiter – der Fall bleibt zumindest weiterhin mysteriös.
Anpfiff zu diesem kleinen Derby ist am kommenden Samstag um 15.15 Uhr in der Fritz-Mannherz-Halle in Reilingen, die 1b Stars würden sich natürlich freuen, wenn der ein oder andere Schlachtenbummler den Weg nach Reilingen findet.