Auch in der Höhe verdient, unterliegen die Füchse mit 30:20 (16:12) bei der HSG Walzbachtal . Die Spielgemeinschaft aus Wössingen und Jöhlingen zeigte dabei keinen Zauberhandball, war aber kämpferisch überlegen und produzierte vor allem im Angriff ein Duzend weniger Fehler als Malsch. Mit der zweiten Niederlage im zweiten Saisonspiel, legen die Füchse einen klassischen Fehlstart hin und stehen im kommenden Heimspiel gegen den SV Langensteinbach – Handball schon unter Erfolgsdruck.
Die Vorzeichen standen vor dem Spiel alles andere als gut – im ohnehin schon dünn besetzten Rückraum musste Trainer Koch auf Andreas Walz verzichten, Steffen Wacker und Manuel Bambach gingen angeschlagen ins Spiel. Die Füchse benötigten in der kleinen und engen Sporthalle in Wössingen etwas Eingewöhnungszeit. Schnell war das Team mit 12:7 im Hintertreffen und erreichte erst mit einem Torwartwechsel mehr Stabilität im Spiel. Daraufhin kämpfte man sich in der 24. Minute auf 12:11 heran, konnte danach durch das gewohnt miserable Überzahlspiel kein Kapital schlagen und wechselte mit einem unnötigen vier Tore Rückstand die Seiten.
Es sei vorweggenommen, dass die Füchse diesen Rückstand in der kompletten zweiten Hälfte nicht mehr aufholen konnten und nie näher als drei Tore an den Gastgeber heran kamen. In der Folge setzte sich die HSG Walzbachtal Tor um Tor ab. Hinten stand das Team nicht seinen Mann und vorne wirkte man zunehmend ideenlos und harmlos oder scheiterte am guten Gästetorwart. Dies ist umso verwunderlicher, da die Mannschaft in der ersten Halbzeit eine ansprechende Leistung zeigte. Am Ende darf man sich dann einfach nicht ohne Moral mit 10 Toren abschlachten lassen.
TSV Malsch: Sebastian Eisend, Daniel Brown (Tor), Philipp Schäffner (1), Stefan Gimbel, Dennis Schnurr (5), Holger Hipp, Philipp Schay (1), Sascha Schirmer, Marcel Feldpausch (2), Julian Funkert, Jann Jenne (1), Steffen Wacker (2), Christian Breitenstein (7/2), Manuel Bambach (1/1)