Die Füchse boten gegen den Favoriten des TSV Rot Handball 45 Minuten eine ebenbürtige Leistung, hielten das Spiel eng und spannend, mussten sich am Ende jedoch dann leider etwas zu hoch mit 32:23 (13:11) geschlagen geben.
Eine erwartet große Zuschauerkulisse fand sich zum Derby in der Parkringhalle ein. Nach einer kurzen Abtastphase zweier doch etwas nervösen Teams, fiel das 1:0 für die Heimmannschaft erst in der 5. Spielminute. Die Füchse formierten einen starken Mittelblock, weshalb Rot gezwungen war, sich jedes Tor hart zu erarbeiten. Trotz eines 10:6 Rückstandes ließ man sich im ersten Durchgang nicht abschütteln, Christian Breitenstein stellte mit einem Doppelschlag den 13:11 Pausenstand her.
Bis Mitte der zweiten Halbzeit war es ein Duell absolut auf Augenhöhe, da die Füchse eine kämpferische Leistung boten und sich mit allen Mittel zu wehren wussten. Leider hielt ein 1-Tore Abstand nur bis zur anfangs erwähnten 45. Minute beim Stand von 20:19 für Rot. Genau in dieser Phase, der Crunsh-Time, verpassten die Füchse völlig freistehend den Ausgleich zu erzielen und bekamen postwendend 3 Tore in Folge (23:20) eingeschenkt. Dies war der Knackpunkt des Spiels, denn gegen Topmannschaften wird jeder noch so kleine Fehler bitter bestraft. Vorne verlor das Team zunehmend den Kopf, Hinten agierte man aufgrund der schwindenden Kräfte zu passiv und durch einen 9:1 Lauf bis zur 55 Minute, war beim 29:20 die Vorentscheidung gefallen. Leider ging das Derby am Ende dann doch etwas zu hoch mit 32:23 verloren, da die Füchse nicht mehr an die Leistung der ersten 45 Minuten anknüpfen konnten. Schade, dass die Mannschaft das Spiel nicht bis izum Ende spannend gestalten konnte, aber Rot war im wichtigen Spielabschnitt einfach cleverer und abgezockter und holte verdient den Derbysieg.
TSV Malsch: Daniel Brown, Sebastian Eisend (Tor), Dominik Eipl, Philipp Schäffner (2), Stefan Gimbel, Dennis Schnurr (3), Holger Hipp, Philipp Schay (2), Sascha Schirmer (1), Marcel Feldpausch (2), Steffen Wacker (1), Christian Breitenstein (8/4), Andreas Walz, Manuel Bambach (4/1)