Wenn man sich das Ergebnis anschaut, möchte man folgendes eigentlich nicht annehmen. Aber unsere Badenliga Mädchen machten trotz der hohen Niederlage ein gutes Spiel gegen den Meisterschaftskandidaten aus Nußloch.
Bereits vor dem Spiel war klar, dass dieses Spiel ein schwieriges wird, denn immerhin kam mit den Mädchen der SG Nußloch bereits der zweite Favorit auf die Badenliga Meisterschaft (Sinsheim war ja bereits da) nach Malsch. Unter der Woche wurde der Schwerpunkt, in der Hoffnung auf weniger Lücken, extra auf die Abwehr gelegt. Tatsächlich stand man auch direkt kompakter und war bemüht keine Lücken zuzulassen. Nußloch spielte aber einen sehr schnellen Ball und konnte so immer wieder Lücken reißen. Wenn es in den Angriff ging, waren die abwehrenden Nußlocherinnen immer einen Schritt schneller, sodass wir fast gar keine Möglichkeit fanden eine Lücke zu finden, wenn wir dann allerdings doch mal eine fanden, haben wir es der gegnerischen Torhüterin auch nicht sonderlich schwer gemacht an den Ball zu kommen. So „gelang“ es uns tatsächlich, dass wir in der gesamten ersten Hälfte nur ein Tor erzielten.
Auch unsere Mädchen waren sich in der Pause einig, dass man gar nicht so schlecht gespielt hat, wie es das Ergebnis vermuten ließ, sondern dass man einfach wieder konzentrierter im Angriff sein muss um immerhin ein wenig Schadensbegrenzung zu betreiben.
Generell muss man sagen, dass wenn etwas ging, dies meist über die linke Seite kommen musste. Selbst von den vier Siebenmeterwürfen, fand nur einer den Weg ins Tor. Leider fand man aber auch in der zweiten Hälfte keinen Schalter, der das Spiel auf den Kopf stellte. Die Tore blieben unserer Linksaußen Amia Müller und unserer Rückraum Links Rosalie Werstein vorbehalten. Nußloch fuhr letztlich mit einem verdienten Sieg nach Hause.
Am 13.11. geht es für das nächste Spiel nach Schriesheim, hier kann man dann hoffentlich mit Punkten heimfahren.
Es spielten: Ayline Greulich (Tor), Anna Maria Röderer, Amia Müller (3 Tore), Marie Klefenz, Nele Beck, Rosalie Werstein (2), Lena Neuschmid und Aylin Emre